Bei der Verzettelung für das Wörterbuch der ägyptischen Sprache erwies sich das Einordnen der Zettel in die Feinsortierung der Hauptverzettelung als besonders arbeitsaufwendig. Aus pragmatischen Gründen verblieb deshalb ein Teil der Zettel, insbesondere weniger signifikantes oder besonders schwieriges Material (darunter z.B. zum großen Teil die Tempelinschriften der griechisch-römischen Zeit), in einer nur nach Lemmata geordneten und ohne innere Feinsortierung aufgestellten Nebenverzettelung. Nach Abschluß der Arbeit an der Hauptverzettelung 1927 und bis zur Einstellung der Verzettelungstätigkeit 1940 weiter erfaßtes Textmaterial (die sogenannte Nachverzettelung) wurde ebenfalls in dieses provisorische Alphabet eingeordnet.
Der Gesamtbestand der Nach- und Nebenverzettelung betrug ca. 250.000 Zettel. Vor der Digitalisierung des Zettelarchivs wurde das Material der Nach- und Nebenverzettelung in die Hauptverzettelung einsortiert.